In mehreren Vernetzungstreffen tauscht sich die Berliner Ag Tanz und Elternschaft mit weiteren (inter)nationalen Initiativen und Künstler*innen aus dem Tanz und aus anderen Kunstsparten aus zu dem Themenfeld Tanz/Kunst und Elternschaft mit den Kernfragen:
Welche (künstlerischen) Perspektiven entwickeln Tanz-Künstler*innen in Elternschaft während der Pandemie? Wie können zentrale Tanzlandschaft-Strukturen (Förderung, Spiel-, Ausbildungs-, Residenzorte) für sie zugänglicher gemacht und Netzwerke aufgebaut werden?
Zum Video der Ag Tanz und Elternschaft in deutscher Gebärdensprache geht es hier.
Ziel der vier Labore (Labs) ist es, den (post)pandemischen Perspektiven von Künstler*innen verschiedener Generationen in Elternschaft, insbesondere Frauen, Raum zu geben und eine breitere Aufmerksamkeit für bestehende Problematiken zu erzeugen. Chancen zur Veränderung im System sollen aufgezeigt werden, die die künstlerischen Arbeitsbedingungen nachhaltig verbessern können. Fragen, die uns dabei leiten, sind u.a.:
Welche künstlerischen Praktiken entwickeln tanzschaffende und andere Künstler*innen in Elternschaft während der bereits über zwei Jahre andauernden Pandemie?
Was hat sich bewährt, wo waren Grenzen oder Barrieren?
Welche künstlerischen Praktiken bieten sich für eine postpandemische Zukunft an?
Wie hat die Pandemie den Kontakt zum Publikum beeinflusst?
Und: Warum hat der Begriff „Mutter“ insbesondere im Kunstbereich einen Beigeschmack?
Im vierten Labor Treffen tragen wir als Ag Tanz und Elternschaft die Ergebnisse aus den drei Vernetzungstreffen zusammen und entwickeln die Basis für die Dokumentation und öffentliche Präsentation unseres Projektes am 14./15. Oktober 2022 auf dem “BALL”, wo sich alle Artist Lab Projekte vorstellen. Auf unserer Webseite wird die Dokumentation später veröffentlicht.